Nachhaltigkeit in Schweizer Unternehmen 2025 – Fokus auf Textilbranche und Innovationen

Wussten Sie, dass die Schweizer Textilbranche 2025 mit Recyclinghubs und neuester Technologie bis zu 70 % Mikroplastik reduzieren will? Dieser Artikel zeigt konkrete Projekte und Tipps, wie Unternehmen Nachhaltigkeit fördern und gleichzeitig wettbewerbsfähig bleiben können.

Nachhaltigkeit in Schweizer Unternehmen 2025 – Fokus auf Textilbranche und Innovationen

Nachhaltigkeitskonzepte in Schweizer Unternehmen – der Textilsektor als Vorreiter

Schweizer KMU im Textilbereich arbeiten daran, nachhaltiger und nachhaltigkeitsbewusster zu produzieren. Rund 260 international ausgerichtete Unternehmen sind im Verband Swiss Textiles organisiert, der Projekte zur Förderung der Kreislaufwirtschaft unterstützt. Die Kreislaufwirtschaft steht dabei im Mittelpunkt, um Ressourcen zu schonen und Abfall zu minimieren.

Recyclinghub St. Margrethen – ein Modell zur Förderung der Wiederverwertung von Textilien

Ein konkretes Projekt ist der geplante Recyclinghub in St. Margrethen, der als schweizweit erster industriell betriebener Recyclingstandort für alle Textilarten die Wiederverwertung fördern will. Initiiert wurde das Projekt von Unternehmensvertreterinnen und -vertretern wie Annabelle Hutter (Säntis Textiles) und Sascha Sardella (Tell-Tex). Ziel des Modells ist es, gebrauchte Textilien systematisch einzusammeln, aufzubereiten und wieder in den Produktionskreislauf zurückzuführen.

Das Projekt zeigt, wie KMU nachhaltige Geschäftsmodelle in der Schweiz umsetzen und gleichzeitig Wettbewerbsfähigkeit am internationalen Markt wahren können.

Praxisorientierte Events als Kommunikationsplattform

Veranstaltungen wie die „Soirée Textil 2025“ am Berner Bellevue Palace thematisieren nachhaltige Zukunftsperspektiven. Dort wurden aus 500 Kilogramm gesammelter Alttextilien neue Modeoutfits präsentiert, um die Kreislaufwirtschaft sichtbar zu machen. Solche Events bieten Möglichkeiten für den Dialog zwischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.

Politische Unterstützung kommt etwa von Persönlichkeiten wie Seco-Direktorin Helene Budliger Artieda und Nationalratspräsidentin Maja Riniker, was den gesellschaftlichen Rückhalt für nachhaltige Unternehmenskonzepte in der Schweiz repräsentiert.

Innovationen für mehr Nachhaltigkeit in Textilunternehmen

Neben neuen Recycling-Infrastrukturen setzen Schweizer Firmen auch technologische Fortschritte ein, um nachhaltige Textilien zu fördern.

Livinguard Better Fresh – Technologie zur Reduktion von Mikroplastik und Gerüchen

Die Livinguard Technologies AG hat die „Better Fresh“-Technologie entwickelt, die ab Sommer 2025 verfügbar sein soll. Dieser Prozess behandelt Textilien, um Gerüche zu reduzieren und den Mikrofaserauswasch beim Waschen um bis zu 70 % zu verringern. Er basiert auf einer geruchshemmenden, biozidfreien Beschichtung, die im Färbeprozess ohne zusätzliche Maschinen angewendet wird.

Diese Technologie kann dazu beitragen, die Produktlebensdauer zu verlängern und den Mikroplastikeintrag in Umwelt, Luft und Gewässer zu reduzieren. Für Schweizer Textilunternehmen stellt sie eine mögliche Praxislösung dar, nachhaltiger zu produzieren und zugleich Qualitätsanforderungen zu erfüllen.

Beispiel DIM für nachhaltige Textilproduktion

Der etablierte Hersteller DIM verwendet seit Jahren nachhaltige Materialien wie Bio-Baumwolle und fertigt unter Berücksichtigung umweltbewusster Standards in Frankreich. Dabei werden Maßnahmen zur Reduktion des Energie- und Wasserverbrauchs umgesetzt. Die Unternehmensphilosophie betont soziale Verantwortung und ökologische Nachhaltigkeit.

Obwohl DIM keine speziell nachhaltige transparent-reizvolle Damenwäsche im Schweizer Sortiment aufführt, zeigt das Unternehmen allgemeine Bemühungen im Bereich nachhaltiger Produktion.

Hinweise zur Umsetzung von Nachhaltigkeit in Unternehmen 2025

Unternehmen, die sich im Jahr 2025 nachhaltiger aufstellen möchten, können folgende Ansätze berücksichtigen:

  • Partnerschaften und Netzwerke: Der Beitritt zu Netzwerken wie Swiss Textiles ermöglicht den Austausch mit Experten und den Zugang zu Projekten und Veranstaltungen rund um nachhaltige Textilwirtschaft.
  • Kreislaufwirtschaft implementieren: Aufbau von Sammel- und Recyclingprozessen, ähnlich dem Recyclinghub in St. Margrethen, zur Nutzung von Textilabfällen als Ressource.
  • Innovative Technologien prüfen: Einsatz von Verfahren wie Livinguard Better Fresh, um Produktlebensdauer zu verlängern und Mikroplastikeinträge zu reduzieren.
  • Politische Rahmenbedingungen beobachten: Aktive Teilnahme an Fördersystemen und politischen Initiativen, da nachhaltige Textilwirtschaft in der Schweiz unterstützt wird.
  • Nachhaltige Materialien wählen: Beschaffung ökologischer und sozialverträglicher Materialien (z. B. Bio-Baumwolle, umweltfreundliche Färbemethoden).
  • Kommunikation und Transparenz: Nachhaltigkeitsaktivitäten offen kommunizieren und Veranstaltungen zur Bewusstseinsbildung nutzen, um Kunden und Stakeholder einzubinden.

Fazit

Die Schweizer Textilbranche zeigt 2025 vielfältige Ansätze zur Förderung von Nachhaltigkeit. Projekte zur Kreislaufwirtschaft, technologische Innovationen zur Verlängerung der Produktlebensdauer sowie politische und gesellschaftliche Unterstützung tragen zu einer nachhaltigen Entwicklung bei. Konkrete Details zu transparenten Touchscreens oder speziell nachhaltiger transparenter Damenwäsche sind derzeit nicht verfügbar. Dennoch prägen bewährte Standards und der Einsatz nachhaltiger Materialien zunehmend den Markt.

Unternehmen, die sich in der Schweiz 2025 nachhaltiger positionieren möchten, können sich auf bestehende Netzwerke und Technologien stützen und den Fokus auf zirkuläre Prozesse legen.

Quellen

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